Conan Exiles: Chef verrät, was Isle of Siptah so besonders macht (2024)

Heute, am 15. September 2020, ist die neue Erweiterung „Isle of Siptah“ für Conan Exiles (PC, PS4, Xbox One) im Early Access auf Steam erschienen. Die bringt eine neue Map und haufenweise Neuerungen. MeinMMO hat sich mit dem Executive Producer Scott Junior unterhalten und ihn gefragt, was die Insel eigentlich so besonders macht.

Was ist Isle of Siptah? Nach einem plötzlich aufgetauchten Countdown wurde am 10. September die Isle of Siptah angekündigt, die zweite Erweiterung von Conan Exiles. Nachdem Frozen North die ursprüngliche Karte erweitert hat, bringt Isle of Siptah eine zweite, ganz neue Map.

Die Karte ist allerdings nicht die einzige Neuerung. Auf ihr gibt es etliche neue Mechaniken und neue Funktionen, die das Spielgefühl von Conan Exiles deutlich verändern können. Wir fragten den Chef selbst, wie diese Neuerungen funktionieren und welche davon besonders hervorstechen.

Heute, am 15. September, ging Isle of Siptah für den PC um 14:00 Uhr in den Early Access. Ihr findet die Erweiterung auf Steam. Der Release ist für Anfang 2021 auf PC, PS4 und Xbox One geplant. Den Trailer haben wir hier für euch eingebunden:

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Das, was Conan Exiles so gut macht: Story

Die offensichtlichste und größte Neuerung ist die neue Karte in Conan Exiles, die Insel selbst. Isle of Siptah hat ist etwa 80% so groß wie das Land der Verbannten und macht Conan Exiles damit nahezu doppelt so groß. Scott Junior verriet mir im Interview, was dort alles drinsteckt:

Es gibt viele Geschichten zu entdecken. Es gibt andere Bewohner der Insel, deren Hintergrund ihr in Erfahrung bringen solltet. Die Vaults erzählen viel von der Geschichte der Insel und von der Geschichte der anderen Völker, die dort waren.

Dann gibt es den Turm von Siptah in der Mitte der Karte, der so etwas wie der Fokus-Punkt ist. Spieler können ihn noch nicht betreten, aber ihr werdet viel über Siptah und den Gemini-Turm herausfinden.

Die Story des Spiels ist einer der Gründe, warum Conan Exiles zu den besten Survival-Games gehört. Isle of Siptah erzählt nun noch mehr davon, bietet aber zusätzlich auch etliche neue Features.

Die neuen Features in Isle of Siptah

Auf der Insel gibt es im Early Access drei neue Features, die grob Weiterentwicklungen von beliebten Features aus dem Grundspiel darstellen und doch noch einmal ganz anders funktionieren: Stürme, Wogen und Schatzkammern.

Tödliche Stürme und Wogen von Sklaven

Die beiden größten neuen Features greifen ineinander: Stürme und Wogen („Storms“ und „Surges“). Beide sorgen dafür, dass plötzlich starke Gegner auftauchen und sind sogar die einzige Möglichkeit, an die nützlichen und teilweise notwendigen Sklaven in Conan Exiles zu kommen. Scott erklärte mir beide Systeme im Detail:

[Der Sturm] ist ein Event, das je nach Server-Einstellungen etwa die Hälfte der Zeit aktiv ist. Es baut sich auf, greift jedes Gebäude im Zentrum des Bereichs an und es erzeugt uralte Kreaturen, wenn du im Sturm bist. Die kommen und greifen deine Basis an. Das Ziel ist es, diese Kreaturen zu töten und die Belohnungen von ihnen zu nehmen. Anschließend geht das Event in ein weiteres, neues Feature über: Die Woge [orig. „the Surge“].

[Die Woge] ist ein ziemlich eindrucksvolles Event, das nach dem Sturm stattfindet, bei dem der Turm in der Mitte der Map Energie gewinnt und ein Portal ins Land der Verbannten öffnet. Dieses beschwört die Bewohner des Landes auf die Insel, die du bekämpfen und fangen kannst.

Anders als im Land der Verbannten, gibt es [auf der Insel] keine Lager, wo du Sklaven findest. Das sind dynamische Events. Wenn sie stattfinden, wird jeder auf dem Server benachrichtigt und es gibt hoffentlich ein Rennen und einen PvP-Kampf darum. Ziel ist es, die Ressourcen zu beschränken um Konflikte zu begünstigen.

Die besten Sklaven bekommt ihr dabei durch die Wogen-Events, die von Spielern selbst gestartet werden. Es gibt aber zufällig verteilte, kleinere Wogen überall auf der Insel, bei denen ihr euch weitere Diener und Material beschaffen könnt, die es sonst auf der Insel nicht gibt.

Die Insel ist laut Scott „deutlicher von Konflikten getrieben“, aber dennoch problemlos im PvE spielbar. Wer die Konflikt-Server von Conan Exiles mochte und sich gerne ab und an mit anderen Spielern prügelt, findet hier ein passendes neues Feature. Wer lieber mit Freunden gegen die Welt spielt, soll das aber auch schaffen können.

Vaults – Die neuen Dungeons

Die Vaults (in etwa: „Schatzkammern“) sind laut Scott „das Äquivalent zu Dungeons aus dem Land der Verbannten“ und sind vollgepackt mit Loot, der euch voranbringt. Die Vaults sind auf der ganzen Map verteilt und nicht auf der Karte eingezeichnet, sodass ihr sie selbst finden und euch merken müsst, wo sie sich befinden.

Anders als Dungeons bieten Vaults allerdings „mehr Rätsel“, erklärt Scott. Es geht also offenbar darum, kniffligere Aufgaben zu lösen als einfach nur Monster zu töten, wie die Riesenschlange im vermutlich ersten eurer Dungeons, den Abschaumtiefen.

Conan Exiles: Chef verrät, was Isle of Siptah so besonders macht (3)

Erstellt eure eigenen Maps

Das dritte, besondere Feature ist der Map-Editor. Bisher war es bereits möglich, abgefahrene Mods zu erschaffen, die Conan Exiles zu einem völlig neuen Spiel gemacht haben. Das war aber recht aufwendig.

Mit einem neuen Devkit soll es nun möglich sein, leichter eigene Mods zu erstellen und sogar ganz neue Karten zu erschaffen:

Die Karte ist wunderschön, wir haben da viel Arbeit reingesteckt. Aber die Erweiterung erlaubt es Moddern, brandneue Maps zu erschaffen. Die könnt ihr dann als Mod herunterladen und nutzen. […] Selbst, wenn ihr Isle of Siptah nicht kauft, könnt ihr das Mod-Devkit nutzen, um neue Karten zu erschaffen. […] Ich denke, es wird Modder ein wenig Zeit kosten, neue Maps zu erstellen, aber das es ist eines der Dinge, die mich am meisten interessieren. Zu sehen, was die Community hervorbringt.

„Es ist nicht wirklich Conan Exiles 1.5“

Für Isle of Siptah geisterte einige Zeit der Begriff „Conan Exiles 1.5“ durch das Netz und tatsächlich klingen etliche der Änderungen so, als wäre das ein passender Begriff. Scott allerdings findet das unpassend:

Es ist nicht wirklich Exiles 1.5. Es ist eine neue Map, die zusätzlich zum Land der Verbannten kommt. Sie erzählt eine neue Story, aber es ist kein dramatischer, neuer Ansatz an das Spiel. Mehr Content, mehr spaßige Systeme, die man erkunden kann.

Die Insel bekommt auch keine eigene „Reise“, die schon im Hauptspiel die Geschichte erzählt hat, sondern lediglich einige neue Schritte, die explizit für die Erweiterung gedacht sind.

Scott verriet mir dabei auch, dass die Insel keine grafischen Höchstleistungen beanspruchen wird. Ältere Grafikkarten sollten noch immer genügen und lediglich ein neues Licht-Feature soll möglicherweise ganz alte Systeme in die Knie zwingen können.

Die Insel ist ideal für neue Spieler

Wer bisher noch nicht mit Conan Exiles angefangen hat und sich nun scheut, gegen so viele Veteranen anzutreten, für den bietet sich die Erweiterung besonders an. Da mit Isle of Siptah neue Server an den Start gehen, auf denen nur die Insel zu spielen ist, sei das eine erstklassige Möglichkeit für neue Spieler, ins Spiel zu starten.

„Jeder fängt gleich an, wenn die Erweiterungs-Karte kommt,“ wie Scott erklärt. „Also müsst ihr euch nicht um Stufe-60-Spieler mit tonnenweise Zeug sorgen, die alles in den Neulings-Bereichen abschlachten.“

Ihr könnt Isle of Siptah als auch das Hauptspiel solo spielen, allerdings ist Conan Exiles dafür gedacht, mit Freunden gespielt zu werden. „Alles ist besser, wenn du es mit Freunden spielst,“ wie Scott mit einem Lachen hinzufügt. „Zumindest ist das unsere Philosophie.“

Tipps für neue Spieler

Da ich schon mal den Chef des Spiels direkt an der Strippe hatte, wollte ich von ihm auch direkt wissen, wie neue Spieler wohl am besten mit Isle of Siptah anfangen können. Scott gab mir drei Tipps an die Hand, die Neulinge beachten sollten:

Geht nicht in den Sturm, bis ihr dazu bereit seid. Das ist mein erster Tipp. Bereitet euch am Strand vor, baut euer erstes Lager.

Tipp zwei ist: Erforscht die Vaults, sobald ihr könnt. Die sind nicht auf der Karte angezeigt, aber während ihr die Außenbereiche der Insel erforscht, werdet ihr sie finden. Da gibt es wirklich gute Belohnungen und Ausrüstung.

Und besucht unbedingt die wilden Wogen, die auftauchen. Dort gibt es Sklaven der Stufe 1 und 2 und sie sind kostenlos. Ihr müsst nicht viel tun, wogegen ihr bei den höheren Wogen doch mehr Vorbereitung investieren müsst.

So sieht die Zukunft aus

Nachdem mir Scott bereits einige der neuen Features erklärt hat, wollte ich noch unbedingt wissen, wie es mit der Zukunft aussieht. Schließlich bekam Exiles selbst ebenfalls immer neue Updates, etwa ein neues Reit-System mit berittenem Kampf oder Tierbegleiter.

Scott antwortete mir, dass zumindest während des Early Access keine weiteren Inhalte mehr zum Kauf kommen. Dafür wird es „Quality of Life“-Features geben sowie Verbesserungen am Kampf-System und Balancing und die Umsetzung von Spieler-Kritik, etwa für neue Features. Genaueres wird es in einer Roadmap geben, die kurz nach dem Early-Access-Release erscheinen soll.

In der ferneren Zukunft soll es außerdem möglich sein, die Insel und das Land der Verbannten zu verknüpfen. Das sie allerdings schwer aus technischen Gründen, also wie das Spiel aufgebaut ist. Man werde sich niemals nahtlos zwischen ihnen bewegen können, aber man arbeite an einem System, durch das man zwischen den Maps hin und her reisen kann.

Zudem deutete Scott an, dass das Religions-System von Conan Exiles noch etwas weiter erforscht werden solle. Nachdem mit Derketo und Jhebbal Sag neue Götter ins Spiel implementiert wurden, kommen bald also möglicherweise noch weitere Optionen.

Eines der letzten Versprechen, die die Entwickler bereits vor einigen Jahren gaben, ist ein Magie- und Zauberei-System. Das ist noch immer nicht implementiert und wird auch nicht mit der Isle of Siptah kommen, wie Scott bestätigt. Allerdings „werden wir weiter ein Auge darauf haben“, wie er sagt. Wir bleiben gespannt, was es in Conan Exiles in der Zukunft noch alles zu sehen gibt.

Conan Exiles: Chef verrät, was Isle of Siptah so besonders macht (2024)

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